Sonntag, 12. Februar 2012

Familie, das muss ich euch vermutlich nicht sagen, kann was Feines sein.

Das war schön, die beiden mal wieder hier zu haben. Und ich war gerührt und begeistert, wie sich meine Mutter mittlerweile zwischen meinen Vater und mich wirft, wenn er sich vergaloppiert mit seiner Fragerei und den Kommentaren zum Thema Kinderwunsch. (Ein Beispiel: wir sitzen beim Frühstück, minus L., der ein Tischtennisturnier spielt, und mein Vater fragt a propos garnichts, "Äh, und, äh, ist das Sperma denn dann eingefroren oder muss er jedes Mal wieder... äh?" Meine Mutter lässt den Toast zum Teller sinken, sieht ihn durchdringend an und sagt nur "Hans!") Und obwohl wir hier über die vermutlich ungelegtesten Eier der westlichen Hemisphäre sprechen, haben sie jetzt drei Tage lang mehrfach betont, wie sehr sie sich aufs Babysitten freuen und dass sie sich jedenfalls nicht davon abhalten lassen würden, ihren Enkeln (Mehrzahl, auch schön) beim Aufwachsen zuzusehen. Gut zu wissen, ich sag dann Bescheid, wenn es so weit ist.

Und jetzt zerre ich den X-Trainer zurück ins Gästezimmer, strampele mich zu einer DVD über die Verbrecherhölle New York ab, dusche und laufe bis 15 Uhr im Schlafanzug herum, wenn es Zeit wird, Lili und mich schick zu machen fürs Alstervergnügen.

1 Kommentar:

  1. Sehr schöner Beitrag , das sind doch mal tolle Eltern *lacht*. :) Ja Familie ist echt was schönes und wird in der heutigen Zeit viel zu sehr unterschätzt.

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