Samstag, 7. November 2009

Ausbruchsversuch

Ich sitze hier, ohne Job, und fühle mich wie die Vollgurke des Jahrhunderts. Trotz meiner wirklich beeindruckenden Liste von Preisen, die ich im Lauf der Jahre für meine Arbeit bekommen habe, trotz eines 1A Lebenslaufs kriege ich einfach keinen Fuß in die Tür. Es ist frustrierend, es ist blöd, und es ist demütigend.

Nun habe ich mir Folgendes überlegt.

Schreiben im Job darf ich gerade nicht. Und das, wo Schreiben mein Beruf ist und nebenbei das einzige, was ich kann (Neben Quatsch ausdenken). Das Geheimprojekt hängt auch in der Warteschleife. Aber trotzdem bin ich ein freier Mensch, ich kann tun und lassen, was ich will. Das ist mehr, als manch anderer von sich sagen kann. Und deshalb fasse ich heute den Entschluss zu folgendem Befreiungsversuch:

Ich schreibe einen Roman. Hier im Internet. Genauer gesagt, einen Fortsetzungsroman. Auf meinem Rechner sind ca. acht verschiedene Anläufe für Geschichten, die ich gerne erzählen würde. Ich bin mir nur leider nie gut genug, kann mich nicht entscheiden usw.
Damit ist nun Schluss. Ihr seid meine Einpeitscher. Morgen, spätestens um acht, steht ein Eintrag, der das erste Kapitel zu einem Buch darstellt. Und wenn sich niemals jemand findet, der es drucken will, dann scheiß der Hund drauf.

Die Adresse schreibe ich euch morgen, versprochen!
Und seid nicht böse, wenn es nichts mit irgendwelchen Kinderwünschen zu tun hat. Oder wenn doch.

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